Dada Tux

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unsere Reiseberichte
Dez.
06

Emerycove, San Francisco Bay, San Francisco bis San Diego

Gute drei Wochen liegt die Dada Tux gut vertäut in der Emerycove Marina. Wir sind sehr wohl hier, eingebettet zwischen live a bord Motoryachten mit Eric und Lisa auf der einen Seite, Geli (Angelika) und Rich auf der anderen Seite. Vor unserer Ankunft in San Fransisco versuchen wir in diversen Marinas Downtown einen Liegeplatz zu reservieren, da ist jedoch auf Grund der Fleet weeks entweder alles voll oder dann zu teuer (teilweise über 200 US$ pro Nacht). Wie das so ist im Leben und Seglerleben lernen wir in Port Townsend kurz ein Paar kennen, das im Richmond Yacht Club aktiv ist und werden ermuntert uns dort zu erkundigen. Die Möglichkeiten von dort mit dem ÖV irgend wohin zu gelangen sind sehr gering und anscheinend muss zudem zuerst eine recht gefährliche (Überfälle) Strecke bewältigt werden. Danny, der Hafenmeister, empfiehlt uns deshalb Emerycove in Emeryville, mit der Hafenmeisterin Diane. Wir sind sogar an einem Oktoberfest auf Steg G mit Weisswurst, Kartoffelsalat und Bier bei Eva (deutsch jedoch seit 50 Jahren in den USA lebend) eingeladen.



Die Suche nach einem Mechaniker für unser «Kühlwasserproblem» trägt nach einigen erfolglosen Versuchen jemanden zu finden, Früchte. Eric «erbarmt» sich unser (er arbeitet gerade an einer 64 Fuss Motoryacht uns gegenüber) und nimmt vorerst mit seinem Mitarbeiter Patrick einen Augenschein an unserem Volvo Penta Motor. Die «Diagnose» wird dann einige Tage später nach genauer Testung gestellt: ausgeleierte Seewasserpumpe. Das Gletscherwasser mit den darin vorhandenen Sedimenten sowohl in Patagonien wie auch in Alaska hat der Pumpe geschadet und sie ist ausgewaschen. Eine neue wird bestellt und nach Erhalt eingebaut, die Ventile kontrolliert und alles auf Herz und Nieren geprüft. Wir sind mehr als froh und um eine Erfahrung reicher.

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Okt.
17

Strasse Juan de Fuca, Westküste USA südwärts bis San Francisco

«Tuuth», «tuuth»…. tönt es alle zwei Minuten an unsere Ohren, ja – die Nebelhörner der Gross- und Kleinschifffahrt sind fleissig. Die Strait of Juan de Fuca ist nicht zu unterschätzen und nicht grundlos gefürchtet, vor allem für westwärts fahrende Schiffe. Der Westwind baut vom Pazifik die Wellen auf und den Segler erwarten Meter hohe Wellen auch ohne Wind. Je nach Strömung verstärkt sich der Spuk.
Von Port Angeles möchte ich kurz etwas für mich nettes berichten: uns gegenüber liegen viele kleine Fischerboote. Ein Name fällt mir auf, spanisch: Si-està («Ja – es ist» oder «Siesta»), was so eine sinnige Doppeldeutigkeit hat und mir sehr gefällt. Das «Bötli» ist zum Fotoshooting leider nicht mehr am Steg.



Die meisten Segler, so auch wir, suchen ein Wetterfenster, welches keinen Wind bis Neah Bay – 53 NM (Eintritt in den offenen Pazifik) anzeigt. Auch so schaukeln wir ganz schön in der Gegend umher, mal mit viel Nebel, dann hellt es wieder auf so dass wir bis nach Kanada sehen, verläuft doch die Landesgrenze Kanada/USA nicht ganz mittig des Wassers. Tieffliegende Flugzeuge scheinen die Boote zu kontrollieren. Neah Bay ist ein sicherer Ankerplatz um danach das Cape Flattery bei guten Bedingungen zu umrunden und endgültig auf den offenen Pazifik hinaus zu segeln. Trotz dichtem Nebel entschliessen wir uns unter Radar weiter zu segeln und uns an unsere ersten Nachtfahrt nach fast einem Jahr zu wagen.



Der meist achterliche Wind ist angenehm. Wir setzen unser Leichtwindsegel, den Parasailor, mit Spibaum. Zusammen mit der ungefähr 0,5 bis 1 kn Strömung segeln wir bei leichten Winden und ruhiger See südwärts. Mal scheinen die Sterne und die Milchstrasse über uns, kurze Zeit später sind wir im dichten Nebel und sehen, manchmal hören wir, knapp an uns vorbeifahrende Schiffe nur im Radar oder/und dem AIS. Der Nebel wird unser ständiger Begleiter sein, mal hinter, mal vor, mal über uns, mal rundherum, mal dichter, manchmal ebenfalls abwesend. Wir werden immer wieder begleitet von Walen und/oder Porpoises, ebenso fliegen die ersten Pelikane seit langem wieder um uns herum; immer ein Geschenk.

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Aug.
28

Einreise in die USA, Dada Tux in Bellingham

Nach 15 Nächten fliegen wir von der Dominikanischen Republik über Boston nach Seattle. Für 02:45 bestellen wir das Taxi in Boca Chica, der Flug soll um 05:01 starten. Die nötigen Dokumente für die Ausreise, resp. Einreise, inklusive Covid Test sind entweder ausgedruckt und/oder als QR Code auf dem Handy gespeichert. In Boston kommen wir ohne Probleme und ohne Warteschlangen zu unserem erneuten Visum für 6 Monate.

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Juni
21

Auf Umwegen zurück zur Dada Tux

Seit Mitte Oktober 2020 (Helen) und seit Mitte Dezember 2020 (Hansueli) sind wir in unserer von Freunden gemieteten kleinen möbilierten Einliegerwohnung in Uitikon Waldegg. Schön gelegen, hell mit Garten rundum, am Hausberg Zürichs, dem Uetliberg, mit Postauto oder der Uetlibergbahn in gut 10 Minuten mitten in der Stadt. Wir haben nichts zu klagen sind Mitte April 2 x geimpft. Nur wir können vom Schengen Raum nicht direkt in die USA zurück.

Gegen Ende Mai verbringen wir einige Tage in Deutschland mit unserer Familie die wir seit 2 Jahren nicht mehr gesehen haben und besuchen unsere Freundin Moni. Wir entscheiden uns über ein Drittland in die USA zu reisen und fliegen am 7. Juni 2021 mit Iberia über Madrid in die Dominikanische Republik nach Santo Domingo. Im Gepäck ist alles dabei für die Dada Tux, ein Reiseführer der DR und zusätzliche leichte Kleidung. In Boca Chica, in der Nähe vom Flughafen Santo Domingo buchen wir für 15 Nächte ein Hotel mit Frühstück. So wird es möglich sein am 22. Juni in die USA zu fliegen.

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Mai
10

Winter - Frühling 2021 Schweiz

Ein paar Bilder aus verschiedenen Regionen der Schweiz.

Die kleinen Bilder sind nur eine Vorschau. Mit einem Mausclick auf ein Bild öffnet sich eine grössere Version.























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Dez.
29

Ein gutes 2021

 

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Okt.
13

Kanadas Inside Passage bis Bellingham Washington State

Etwas über 650 NM und 16 mal ankern, so lange dauert unsere Reise gemäss Planung von Ketchikan (Alaska) durch das kanadische Gebiet (British Colombia) bis Bellingham (Washington), wo wir die Dada Tux überwintern. Aus den 16 geplanten Tagen werden es 23 bis nach Bellingham. Einerseits wegen Schlechtwetter anderseits ob der unerwarteten nicht so angenehmen Überraschung welche uns beim Eintreten in den Staat Washington erwartet.



Die Strömungen zu berechnen, den idealen Zeitpunkt für die Tagesetappe zu finden ist eine Herausforderung. Nicht nur dass bei längeren Abschnitten die Tide kehrt, aus jedem Seitenarm fliessen für mich nicht immer logische Gegenströmungen. Meistens heisst das für uns sobald es ein wenig «hellet» Anker auf und weiter.

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Sep.
23

Golf von Alaska – Inside Passage USA

Von Cordova starten wir über den Golf von Alaska, rund 400 NM Wir rechnen mit 3-4 Tagen. Kaum Wind ist angesagt für die nächsten Tage und trotzdem wollen wir weiter. In nächster Zeit (10 Tage) zieht ein Tief nach dem anderen mit viel Ostwind und hohem Wellengang heran. So ziehen wir es vor, wie auch die SY Aloha und SY Korvessa diese Strecke mehrheitlich mit Motorunterstützung zu «segeln». Der Alaskastrom beschert uns zu dem mit Gegenströmung von 0,5 bis 2,5 kn. Um in den Golf einzutreten müssen wir vorerst die Insel Hinchinbrook umrunden, was einem «Umweg» von ca. 50 NM entspricht. Möglichst genaue Gezeitenberechnung ist gefragt. Unterwegs erhalten wir Besuch von Schweinswalen, welche uns begleiten.



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Aug.
09

Südalaska, Prince William Sound

Während unserer Landreise gibt es einen Tsunamialarm in Seward Harbour. Die Menschen begeben sich in Sicherheit in höhere Regionen. Auch an die unbewohnte Dada Tux wird geklopft. Zum Glück ist nichts passiert und es kommen weder Menschen noch Schiffe zu schaden. Wir sind froh finden wir unser Segelboot vertäut wie vor der Reise.



Unser nächstes Ziel ist der Prince William Sound, zum Golf von Alaska gehörend. Dicht bewaldet mit tiefen Fjordeinschnitten, unzähligen kleinen geschützten malerischen Buchten, von starker Strömung geprägten Engstellen und von unzähligen Gletschern oft bis ans Meer ragend, präsentiert er sich. Wunderschöne Ankerplätze oft mit Wandermöglichkeiten finden wir in unserem Segelführer. Das Land angrenzend an einige Buchten gehört Ureinwohner und darf nur mit einer Bewilligung betreten werden. Uns ist es ein Rätsel wo man sich dann jeweils eine Bewilligung einholen kann. Nie sehen wir ein menschliches Wesen. Die teilweise engen Passagen müssen gut mit den Gezeiten koordiniert werden. Vorbei am Pugetgletscher und -Bay und dem Port Banbridge treten wir in den Sound. Eine pittoreske Fahrt liegt hinter uns und wir steuern die Fox Farm Cove, unseren ersten Ankerplatz an. Die Strömung ist uns günstig gesinnt und so lassen wir uns durch die Prinz of Wale Passage einige Seemeilen weiter ziehen, entscheiden uns für die Iktua Cove. Das erste Mal sehen wir die Lachse springen. Sie drehen ihre Pirouetten, Schrauben, «Bäuchler» teilweise in Gruppen, springen einmal, zweimal, dreimal, schwimmen wieder ein Stück Fluss aufwärts. Nicht weit entfernt auf dem AIS sichtbar ankert die SY Korvessa. Seit Honolulu begegnen wir uns immer wieder. Über Funk tauschen wir Informationen aus und wünschen «fair winds»

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Juli
28

Eine Reise ins Innere Alaskas, zum Denali und Wrangell - St. Elias Nationalpark



Kurzfristig ändern wir unsern Plan vom Prinz William Sound aus einen Landausflug zu unternehmen und beginnen unsere Landreise in Seward. Bei Regen und verhangenem Exitgletscher, dem Wahrzeichen von Seward, verlassen wir den Ort in Richtung Anchorage. Unsere Fahrt führt vorbei am Turnagain Meerarm wo je nach Flut oder Ebbenstand riesige Sandbänke zwischen Wasserrinnsalen und Felsen zu sehen sind. Am «Belugapoint», einem trichterartigen Durchgang, wo der Gezeitenhub bis 8 Meter betragen, es brodelt und hohe Wellen werfen kann, freuen wir uns die bei einlaufender Tide angekündigten Orcas, Belugas und Lachse zu sehen. Leider sind wir zur falschen Zeit am falschen Ort. Anchorage ist die Einwohner mässig mit gut 300000 grösste Stadt Alaskas. In den 1970 Jahren galt sie als wichtiger «Knotenpunkt der Welt», da die Flugzeuge zwischen landeten um auf zu tanken. Anchorage entstand um die Jahrhundertwende auf Grund dem von der US Regierung beschlossenen Bau der Eisenbahnlinie von Seward nach Fairbanks. Das dort entdeckte Gold war ausschlaggebend.



Im Anchorage Museum bewundern wir Können und Tradition der indigenen Völker Alaskas. Sie gehören sehr verschiedenen Kulturen an und es gibt grosse Unterschiede in ihren religiösen und kulturellen Eigenheiten. Seit 1995 sind die Gebiete in 13 Alaska Native Regional Corporations (Gebietskörperschaften) eingeteilt. Sie haben teilweise andere Rechte wie die übrigen USA Indianer, so z.B ist es ihnen erlaubt Wale für den Eigenbedarf zu töten. Eine zeitgenössische Bild-Ausstellung vorwiegend indigener KünstlerInnen zeigt die Verarbeitung ihrer Geschichte in eindrücklicher Art und Weise.

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Juli
27

Kodiak Harbour, Kodiak Insel, Katmai, Kenai Fjords – Süd und Südost-Alaska

Alaska ist seit 1959 der 49. Bundesstaat der USA. 1867 erwarb USA das Land vom Russischen Kaiserreich. Eine vielseitige interessante Gegend nicht nur von Fauna und Flora, bewohnt seit vermuteten 36000 Jahren von den Ureinwohnern. Russen und Europäer sind ab dem 17. Jahrhundert auf der Suche nach Pelzen, Kupfer- Gold- und Ölvorkommen. Die Suche um einen Durchgang durch die Nordwestpassage begann schon bald nach 1500 im Auftrag des französischen Königs. Vielen bekannt ist das tragische Schicksal von John Franklin 1845. Der Durchbruch gelang dem Norweger Roald Amundsen 1903-1906.

Kodiak eine der vielen Inseln Alaskas.

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Juli
27

Unterwegs nach Kodiak, Alaska

Am 2. Juni, nach 83 Tagen Honolulu, verlassen wir den Hawaii Yacht Club. Der Abschied verläuft etwas anders als Covid-19 konform, sehr herzlich und spontan. Besonders berührt mich Brian`s Riesenmuschel Abschiedsmusik.


Unsere übliche Kontrollliste ist abgehakt. Zwei Tage später werden wir eines Besseren belehrt. Beim Ausreffen mit Motorunterstützung ertönt der zusätzlich eingebaute Überhitzungsalarm des Auspuffs. Der Seewasserfilter ist verstopft. Was ist passiert? Kurz vor unserer Abreise lassen wir das Unterwasser von Eric reinigen, kontrollieren jedoch vor der Reinigung alle Filter. Und so haben sich Teile von der Unterwasserreinigung im Filter verhangen und lassen das Seewasser nicht mehr durch. Für Hansueli fängt das «Mechen» an. Der Impeller ist in der Zwischenzeit seine Flügel los, Teile davon haben sich im Wasseraustauschbehälter verfangen. Nach wiederholtem aus- und einbauen der diversen Schläuche und sonstigen Teilen saugt der Motor Meerwasser an. Durch das diverse Abschrauben und wieder anschrauben des Schlauches zwischen dem Seewasserfilter und dem Getriebe erhält dieser jedoch eine leicht lecke Stelle. In Kodiak wird der Schlauch ersetzt.

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Mai
24

Honolulu zum zweiten, «es» verändert sich

Hawaii ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und seit 1959 der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Sie ist benannt nach der grössten Insel des Archipels, die inoffiziell auch Big Island heisst. Die Inselgruppe gehört zum polynesischen Kulturraum, bildet die nördliche Spitze des sogenannten polynesischen Dreiecks und wird zu den Südseeinseln gezählt.
Unsere Segelführer, Noodle's Notes von Bill Leary und Cruising Guide to the Hawaiian Islands von Carolyn and Bob Mehaffy sowie der «Landreiseführer» erzählen von herausforderndem Inselsegeln, geschichtlich wie landschaftlich sehr reizvollen und interessanten Orten. Die Feuer- und Vulkangöttin «Madame Pele» hätten wir gerne eingeladen, ebenso interessieren uns die verschiedenen Ethnien und die unterschiedlichen Traditionen auf den Inseln.



Vielleicht ein etwas gewagter Vergleich mit wenig Eigenerfahrung: mich erinnern die Hawaii Inseln ein wenig an die Kanarischen Inseln.

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Apr.
26

Honolulu, Oahu, Hawaii

Hier sind wir nun, auf einer der Trauminseln Hawaiis, vermutlich am bekanntesten Touristenort der hawaiischen Inseln und Hauptort, einklariert, von den Behörden kontrolliert, mit einem Visum für 6 Monate und einem Transit Permit für die Dada Tux für 12 Monate versehen. Es fehlt der Empfang von Blumen bekränzten und in meiner Vorstellung von mit bunten Baströcken versehen tanzenden hawaiianischen «Schönheiten». Wie stark wir doch von Werbung beeinflusst werden, trotz dem Versuch dies zu minimieren.

Wellenreiten, resp. das Surfbrett, hat die Inseln weltweit bekannt gemacht. Es galt als fester spiritueller und kultureller Bestandteil polinesischen Ursprungs. Duke Kahanamoku Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku, auch The Big Kahuna genannt, war dreimal Schwimm-Olympiasieger und gilt allgemein als Begründer des modernen Wellenreitens. Hatten die Missionare von Hawaiʻi einst das Wellenreiten als verdammenswerten Müssiggang verboten, wurde es Anfang des 20. Jahrhunderts durch Kahanamoku wiederentdeckt und weltweit populär gemacht.

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März
29

Ecuador – Hawaii

Honolulu – als kleines Mädchen war für mich (und für andere Kinder in meinem Umfeld) Honolulu ein imaginärer Name, nicht existierend. Man sprach ihn aus, wenn man genug von irgend etwas hatte, zornig, enttäuscht… war.

Es gibt sie wirklich, die Stadt Honolulu auf der Insel Oahu in Hawaii wo wir nach unserer bisher längsten Überfahrt anlegen.

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März
28

Landreise in Ecuador

Zurück von den Galapagos steigen wir für knapp 3 Wochen in ein Mietauto. Wiederum durch Salsareisen buchen wir eine auf uns zugeschnittene Tour. Wir verzichten auf die Dschungel- und die Küstenausflüge (in Brasilien waren wir in Manaus und in einer Dschungellodge und die Küste kennen wir (so denken wir jedenfalls von der Dada Tux) aus. Das Programm ist voll und die Eindrücke für mich (fast) zu viel.

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Jan.
29

Ecuador

Erste Erfahrungen, Eindrücke, Erlebnisse

Ecuador, das Land des Äquators, resp. da wo die Franzosen im 18. Jahrhundert auf Grund der optimalen Landmarken die Äquatorlinie bestimmt haben. Sie trennt die Nord- von der Südhalbkugel. Wir passieren sie während unserer See- und Landreise innerhalb Ecuador 4 Mal plus 1 Mal auf der Atlantik Überquerung Kap VerdeBrasilien. Für SeglerInnen ist es ein Muss dem Neptun gebührend zu huldigen. Beim Verlassen Ecuadors mit der Dada Tux Richtung Hawaii werden wir Neptun erneut etwas Gutes opfern.




Puerto Lucia in La Libertad, die Marina wo wir nun am Steg liegen, ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Resort mit Restaurant, Schwimm- und Tennisanlage, sowie einigen Wohnungskomplexen gehören dazu. Die zwei Stege, wo die Boote festmachen, sind schlecht unterhalten. Unser Steg hat eine starke Krängung und wir «eiern» umher oft mehr als auf hoher See. Mit 9 Leinen ist die Dada Tux festgebunden, zwei Leinen sind schon durch gescheuert, die anderen haben innert kurzer Zeit lange Bärte. Es hat Öl im Wasser, das jedoch nicht durch auslaufendes Öl kommt, sondern direkt aus dem Meeresboden. Das verschmiert die Leinen zusätzlich und das Wasser sieht unapetitlich aus. Als kleine Entschädigung schauen oft Schildkröten aus dem Wasser und treiben um die Boote. Pelikane und Fregattavögel erfreuen uns mit ihren Flugkünsten.

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Dez.
22

Valdivia – Robinson Crusoe (Islas Juan Fernandez, Chile) – Puerto Lucia / Ecuador

Es ist Zeit Valdivia (Chile) zu verlassen und neue Regionen zu erkunden.


Chronik einer Reise die etwas anders als erwartet verläuft

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Okt.
27

Von Valdivia in Chiles Norden, Perus Süden und zurück nach Valdivia

Die Dada Tux erwartet uns Anfang September wohlbehalten am Steg. Alles Gepäck wird verstaut; wir sind noch immer frohen Mutes, dass wir bald auswassern können, die Arbeiten des Antifoulings, des Propellerservices und der Wechsel der Anoden eine Kleinigkeit ist. Beim Nachfragen erfahren und sehen wir, dass das Holzboot, welches ursprünglich für 10 Tage an Land wollte, nun nach über 3 Monaten immer noch nicht Wasser tauglich ist. Mindestens mit Mitte Oktober müssen wir rechnen, so wird uns gesagt.




Kurz entschlossen entscheiden wir per Flugzeug und Bus die Atacamawüste und einige andere «berühmte» Orte dieser Region zu besuchen. Hansueli bucht im voraus Busse und Hotels, so dass wir «ruhiger» los können (vor allem ich). Von Valdivia fliegen wir einige Tage später nach Antofagasta, einer der wichtigen Kupfer- und Silberminenstädte, gegründet 1868. Salpeterreichtum war in grossen Mengen vorhanden und wurde von ungefähr 1872 bis Ende des ersten Weltkrieges abgebaut. Die Stadt gehörte einst zu Bolivien, fiel jedoch nach dem Salpeterkrieg an Chile. Noch heute wickelt Bolivien einen Teil seines Seehandels in Antofagasta ab. Die erste Eisenbahnstrecke (1876) in die Wüste wurde gebaut unter englischer Federführung. Überbleibsel dieser Zeit, sind z.B. die alten Bahnhof- und Zollgebäude. Es gibt einen «Torre de Reloj» (Big Ben), eine Casa Gibbs in Mitten zweier Hauptstrassen. In Wandmalereien wird das Leben um 1900 originell dargestellt. Das Museo de Antofagasta «erzählt» anschaulich die vielseitige Geschichte dieses Ortes.

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Okt.
25

Sommer in Europa

Die Dada Tux liegt sicher vertäut in der Marina Estancilla in Valdiva, an einem Flusslauf etwa im ersten Süddrittel von Chile. Die gefürchteten Nordstürme werden vom Wald über die Masten hinweg geleitet. Das Personal ist zuverlässig und hilfsbereit, die Marina ist 24 Stunden besetzt. Ein sicherer Ort für das Schiff. So können wir ruhig dem nassen und kalten Winter entrinnen.

Ein aussergewöhnlich langer und schön Wetter Sommer erwartet uns sowohl in Deutschland wie auch in der Schweiz. Wir geniessen ihn in vollen Zügen nicht nur des Wetters wegen. Die obligaten Kontrollen bei Ärzten, Steuerberatung, Versicherungen etc. verlaufen ohne grosse Überraschungen. Diese Aufgabe haken wir jeweils gleich zu Beginn ab. Ersatz- und sonstiges Material für die Dada Tux werden geliefert und machen, dass wir mit doppeltem Gepäck nach Valdivia zurück reisen. Das beantragte Visum für die USA (B1/B2 gültig 10 Jahre) erhalten wir mit einigem Aufwand. Zuerst mit recherchieren, dann Internet Antrag bis zum Termin in der Botschaft in Bern für das Interview.

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