Von Helen auf Dienstag, 04. August 2015
Kategorie: Region

Hoch`s und Tief`s

Nicht nur in der Meterologie kennen wir Hoch und Tief`s, auch im „gewöhnlichen“ Leben gibt es diese.
Von Thyborøn, unserer letzten Station in Dänemark, segelten wir nach Helgoland auch diesmal hart am Wind, mit Regen, hohen Wellen und gute 6 Bft Helgoland scheint uns nicht allzu gut gesinnt zu sein. Schon das letzte Mal mit Karsten und Jernimo ging es ähnlich zu und her. Die berühmten roten und weissen Felsen wurden trotzdem mit kurzen Blicken gewürdigt. Der Hafen von Helgoland war sehr voll, da alle Schutz vor den angesagten Starkwinden in den nächsten zwei Tagen Schutz suchten. Helgoland ist ein Schutzhafen und „muss“ alle Boote ausnehmen. So lagen wir dann dicht gedrängt zu dritt im Päckchen.
Helgoland – Borkum dagegen war schönes Segeln, gute Winde, (fast) sommerliches Wetter.

Für die Strecke Borkum – Terschelling waren gute achterliche Winde für unseren Parasailor angesagt und wir bereiteten alles vor. Die Sonne schien, der Wind war weg und so motorten wir fast die gesamte Strecke und ankerten im Wattenmeer.
Der fast volle Mond ging auf, die Sterne schienen und die div. Leuchtboyen und Leuchtfeuer schienen und blinkten friedlich nebeneinander her. Eine schöne geruhsame Stimmung. Am Sonntag ging es bei schönstem Sommerwetter nach Makkum. Unzählige Boote aller Art, darunter wie es sich für die Wattensee und das IJsselmeer gehört, sehr viele Plattbodenschiffe.
Seit Montag früh sind wir nun, hoffentlich zum letzten Mal, in der Werft.

Alle, welche eine Segelyacht haben, kennen das Aus- und Umräumen. Persönlich fällt es mir immer wieder schwer mich dieser Herausforderung zu stellen. So sind z.B. gerade jetzt, wo ich dies schreibe, zwei Fachpersonen an Bord, eine ist der „Wassermacher“, so dass wir künftig aus Salzwasser Süsswasser herstellen können, die andere Person kümmert sich um den Motor.

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