Von Helen auf Montag, 29. Juni 2015
Kategorie: Region

von Cuxhaven nach Hanstholm

Die Anreise aus der Schweiz nach Cuxhaven mit unseren ersten zwei Gästen, Karsten und Jeronimo, verlief ruhig. Hansueli erwartete uns am Bahnhof und mit dem Taxi gings zur Dada Tux.


Wir liefen die Inseln Helgoland, Sylt, Rømø (Dänemark) an. Weiter gings nordwärts an der dänischen Westküste entlang, Esbjerg, Hivide Sande, Thornsminde, Thyborøn und Hanstholm. Wir trotzten Windspitzen von Stärken bis 7 Bft, teilweise sehr hart am Wind, bei gefühlten beinahe winterlichen Temperaturen und einem ordentlichen Wellengang. Ein nicht gerade einfacher Einstieg für Karsten und Jeronimo. Wir segelten jedoch auch bei achterlichen und weniger starken Winden, sodass unser Parasailor zwei Mal kurz zum Zuge kam; einmal nahm der Wind zu, einmal ab. Zwei Landtage in Helgoland und Esbjerg waren inbegriffen.


Unser Bordleben zu viert gestaltete sich äusserst angenehm, wir haben gelacht, gegessen, erzählt...

Den letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir an Land in Aalborg am Lymfjord. Ein schöner Ort mit,für mich, einigen gut gelungenen, kreativen, innovativen Aussengestaltungen.
Die Suche nach Internet gestaltete sich unerwarteter Weise schwierig auf der bisherigen Strecke. Nicht "rund um die Uhr" erreichbar zu sein hat jedoch auch Vorteile, ist ggf. noch etwas gewöhnungsbedürftig.
Unsere angelaufenen "Marinas" an der Westküste Dänemarks waren vorwiegend Fischer- und Fährhäfen. Wenige Segelyachten teilten diese Häfen mit uns. Sie haben ihren eigenen Charme.


Wir haben seit unserer Reise immer wieder etwas Wasser in den Bilgen und Hansueli nähert sich Schritt für Schritt dem Problem an - soeben scheint die Lösung gefunden worden zu sein - die Rudermanschette wurde nicht dicht angeschlossen.
Das heisst für uns die provisorischen Reisepläne zu revidieren, wir machen, auch wegen dem Wassermacher, einen "Boxenstopp" in Makkum bei der Werft und segeln voraussichtlich von den Niederlanden über die Bretagne nach Nordspanien.
Morgen, 30. Juni, geht es jedoch zuerst nach Südnorwegen in der Hoffnung den Sommer dort zu finden.
Wir sind nun seit 3 Wochen segelnd unterwegs, das Gefühl in den Ferien zu sein schwindet langsam. Wir fühlen uns allmählich als privilegierte Weltenbummler.

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