Ungeplant und doch selbst entschieden sind wir im Port Chantereyne in Cherbourg. Dada Tux liegt festgemacht am Steg P Nr. 42 mit Wasser und Landstrom. Wir richten uns für eine längere Zeit in der kühleren und feuchten Gegend ein. Bis jetzt ist das Wetter sehr angenehm. Dies hat vor allem am Wochenende noch einige EngländerInnen zu einer Kanalüberquerung animiert, ebenso findet eine Regatta mit über 30 Booten von der Isle of Wight bis nach Cherbourg statt. Nach und nach leeren sich die Gästestege, die ein- und auslaufenden Boote werden immer weniger – das Ende der Segelsaison ist in Sicht.
Die zwei Gründe dafür sind
Verkauf der Dada Tux und der Bau unseres neuen Schiffes. Der Verkauf schmerzt schon ein bisschen, haben wir die Dada Tux doch mit viel Liebe und Sorgfalt auf unsere Bedürfnisse in den letzten 5 Jahren aufgerüstet. Es gibt ein paar Interessenten. Wenn jemand „zuschlägt“ erhält er/sie ein sehr gut ausgerüstetes Schiff in einem tadellosen, gepflegten Zustand. Aus vorwiegend familiären Gründen haben wir uns für ein grösseres Boot entschieden, welches hier in Cherbourg gebaut wird. Der Rumpf ist fertig und da wir vor Ort sind können wir den Bau gut verfolgen und ggf. Wünsche, resp. Änderungen möglichst rechtzeitig angehen.
Cherbourg
ist eine eher triste Stadt mit ungefähr 40`000 Einwohnern. Bekannt ist sie primär durch die Befreiung durch die Alliierten während des zweiten Weltkrieges. Es gab viele Tote und die Zerstörung war gross. Dies ist der Stadt heute noch anzusehen. Der Hafen ist eine Flottenbasis der französischen Marine geblieben. Zudem besitzt Cherbourg die weltweit grösste Reede
Unsere Aktivitäten im Winterlager
Seit gut einer Woche gehen Hansueli und ich 2-3 Mal ins nahe gelegene Fitnessstudio um unsere Muskeln und Gelenke rundum etwas zu aktivieren. Der Muskelkater blieb erfreulicherweise aus.