Mit der Vorhersage, dass die westlichen Winde im Verlauf des Tages Richtung Süden drehen, starteten wir in Hanstholm mit dem sportlichen Ziel Farsund. Auch ganz hart am Wind bis fast stehenbleiben im Wind nutzte nichts, um den Kurs nach Farsund zu segeln. Als der kleine Winddreher Richtung Süden kam, hatten wir die halbe Strecke hinter uns. Statt nach Farsund aufkreuzen und gegen Mitternacht ankommen, legten wir der Kurs mit knapp halben Wind auf Kristiansand an.
Wir haben immer noch Unerledigtes, wir die Windsteueranlage, zu erledigen.
Der Ort ist angenehm. Ein paar schöne Ecken mussten noch nicht Neubauten weichen. Die Leute sind draussen und geniessen die Sonne. Unterdessen füllt sich die Marina mit Motorbooten. Freitag Samstag findet die grösste Scandinavische Beachparty statt. Der Soundcheck auf der Livebühne war zum Glück lauter als die Musik am Freitag Abend. Um Mitternacht ein kurzes Feuerwerk, kein Vergleich zu dem, welches alle 3 Jahre in Oensingen geschossen wird. Störrend waren die Partys um 2 Uhr in der Früh auf den Motorbooten.
Wir suchten uns eine Bucht zum Ankern aus. Laut Führer gibt es dort auch einen Steg zum Festmachen, ca 40 sm Distanz.
Unserem elekrtonischen Kopmass tat die Beachparty nicht gut. Gefühlte 3 Promille intus hat er. das Ding ist doch zimmlich wichtig, steuert er doch den Autopiloten und die Anzeige auf dem Kartenplotter. Dies heisst, den Autopiloten konnten wir vergessen. Selber steuern beim Motoren ist echt öd. Gäste haben wir nicht mehr an Bord, die Fruede am steuern haben. Erst versuchten wir es mit Kallibrieren, die meint mit 2 Knoten im Kreus fahren bis er meldet, dass genug ist. Er bekam nicht genug, aber wir. Also Manual raus und lesen. Das Anpassen an den GPS Kurs vergass er auch sehr schnell ...
Die heutige Wetterprognose war zum Segeln schlecht. Am Morgen fast kein Wind und vor allem auf die Nase, am späteren Nachmittag mehr. Zwischen bedeckt und sonnig war angesagt. Beim Ablegen war die Sicht noch gut, später wurde es dissig, noch später wurde es zu einer richtig dicken Nebelsuppe. Fast 2/3 vom Weg fuhren wir so. Ab und zu drückte die Sonne durch, über dem Wasser blieb der Nebel. Zum Teil war die Sicht unter 100 m. Andere Boote sahen wir nur auf dem Radar und AIS. Unser Nebelhorn tutete im 2 Min Rhythmus. Wenn ich stand, also nicht im Schutz der Sprayhood war, fuhr ich im Minutenrhythmus mit einem
Hier bleiben wir mal für 2 Tage. Mal schauen ob ich morgen mit dem Kopmass eine Entziehungskur machen kann.