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unsere Reiseberichte
Juni
18

Von Mexiko – La Cruz de Huanacaxtle -zurück in die USA – San Diego


Einige Wochen verbringen wir im tropischen La Cruz de Huanacaxtle in der Bahia las Banderas. In der Nacht kühlt es (zum Glück für mich) ab, tagsüber ist das feuchtheisse Klima nicht jedermanns Sache.


Am 3. Mai ist das Dorffest von La Cruz de Huanacaxtle. 10 Tage wird gefeiert, der letzte Tag ist die Krönung des Festes mit eindrücklichen indigenen Tänzen, Reiter die einem Umzug dem Strand entlang reiten und sich auf dem Hauptplatz versammeln. Jung und alt nimmt an den Festivitäten teil, verköstigt sich an den traditionellen Ständen.

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Apr.
13

Überqueren des Golf's von Kalifornien ans Festland bis La Crux de Huanacaxtle

Wir freuen uns auf die immer noch recht starken Nordwinde, denn von nun an geht es südwärts. Die erste wieder südwärts gehende Etappe geht von Santa Rosalìa bis Topolabampo, eine Strecke von gut 210 NM. Diese Distanzen lieben wir nicht sonderlich. Wenn immer möglich wollen wir bei Tageslicht ankommen. Da der Wind nie ganz genau berechnet werden kann und so ebenfalls nicht die Segelgeschwindigkeit berechnen wir in der Regel grosszügig. Wir lassen die Leinen um 03:00 los. Es wird eine schnelle Fahrt mit einem Etmal von170 NM trotz Reff 2 und gereffter Genua. Die Kreuzsee und die kurzen Wellenperioden sind unangenehm. Die Einfahrt nach Topolobampo ist eine etwa 8 NM ausgebaggerte Seestrasse und wir machen die Dada Tux im Hafen fest. Die Marina Palmira ist vorwiegend von einheimischen Motoryachten belegt. Mit uns liegen 3 «fremde» Segelschiffe im Hafen; die beiden anderen Paare segeln im Winter in dieser Gegend umher und im Sommer sind sie mit einem WoMo (Wohnmobil) in den USA und Kanada unterwegs.




Von Los Mochis, dem nächsten Ort, fährt der fast Welt bekannte Zug «Chepe» nach Chihuahua (Ferrocarril Chihuahua Pacifico). Oft sind Reservationen im voraus nötig. Auch wir erhalten nicht am gewünschten Tag ein Billett sind jedoch mit der Anfahrt am Montag und Rückreise am folgenden Sonntag zufrieden. Unsere Reise soll bis Creel gehen etwa 350 km von Los Mochis entfernt, einer der grössten Orte in der Hochlandregion der Kupferschlucht. Von dort sind geführte oder auf eigene Faust, Ausflüge, zu Fuss, zu Pferd, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto möglich, Flüsse, Schluchten, Wasserfälle können bewundert werden. Das Gebiet ist 4x grösser als der Gran Canyon in Arizona. Gerne wollen wir über die Raràmuris, welche in der Sierra de Tarahumara angesiedelt sind mehr erfahren.

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März
09

Von Puerto Escondido bis Santa Rosalìa (Halbinsel Golf von Kalifornien)

Einkaufen ist angesagt nach Wochen karger Möglichkeiten. In Loreto, der nächstgelegenen Stadt von Puerto Escondido, gut 20 km entfernt, gibt es gute Möglichkeiten. Wir mieten für 2 Tage ein Auto und los geht’s, dem Meer entlang nordwärts. Loreto ist, obwohl sie Teil ihres Charmes bei behalten hat, ein Ort, wo US Amerikaner und Kanadier sich ihren Lebensabend oder mindestens den Winter verbringen. (Das Überwintern von US Amerikanern und Kanadier ist übrigens charakteristisch für die gesamte Halbinsel, sei es per Boot, mit dem WoMo oder in einem eigenen Ferienhaus). Jesuiten gründeten im 17. Jahrhundert einige Missionen, so auch eine der ersten in Loreto. Loreto besitzt heute einen internationalen Flughafen und lebt hauptsächlich vom Tourismus.




Beim flanieren durch die Stadt entdecken wir einen Bioladen wo wir einiges zu Schweizerpreisen einkaufen, d.h. für «normale» Mexikaner nicht erschwinglich. Die Altstadt überrascht uns mit einigen hübschen Ecken. Wir finden ein einfaches Restaurant mit Innenhof und trinken einen aussergewöhnlich leckeren Dattelmilchdrink. Die Datteln sind regional. Auf dem Rückweg zweigen wir ab und besuchen in San Javier eine weitere Missionskirche. Der Weg führt Berg auf über kurvige Strassen mit herrlichen Blicken übers Meer und verschiedene (leider ausgetrocknete) Bachbeete. Der Ort ist klein, einige Familien leben vorwiegend vom Tourismus, es gedeiht etwas Obst, Bohnen, Karotten, die sie zur Selbstversorgung pflanzen. Juan zeigt uns die über 300 Jahre alten Olivenbäume mit ihren knorrigen Stämmen. Es sei sehr schwer, sagt er, seit Corona kommen kaum Touristen. Er verdiene seinen Lebensunterhalt mit Führungen durch die Olivenplantagen. Im Ort kaufen wir im kleinen «Tante Emma» Laden ein Süssgebäck. Dieses erweist sich so alt und trocken, dass wir es entsorgen. Dies würde die Aussage des Führers bestätigen. Wir hoffen für sie, dass sich die Situation bald ändert, der Ort ist wunderschön und auch, dass es diesen Sommer nach 3-4 Jahren Regen losen Jahren wieder regnet.

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Feb.
04

Baja California / Baja California sur / Mar de Cortès bis Puerto Escondido

Am 15. Dezember passieren wir die US/Mexikanische Grenze und klarieren, wie die meisten vom Norden kommenden Boote, in Ensenada ein. Die Marinas sind für die Einklarierungsmassnahmen spezialisiert und leisten Hilfe. Natürlich ist dies im Hafenpreis inbegriffen der für unser Boot pro Nacht gut 100 US$ beträgt. Bevor wir von Bord gehen dürfen werden wir von der «Gesundheitsbehörde» empfangen. Die Temperatur wird gemessen, die Covidimpfausweise kontrolliert, der Gesundheitszustand abgefragt. Wir erhalten ein «Dokument» mit dem wir uns frei bewegen können um am anderen Morgen alle übrigen notwendigen Schritte zu unternehmen, d.h. bei der Marina mit unseren Schiffsdokumenten, Pässen anmelden und bezahlen. Dann werden wir in ein Büro geschleust wo es von der Marina angestellte Helfer gibt die alle notwendigen Papiere für die Einwanderungsbehörde zusammenstellen, kopieren etc. und uns anschliessend zu den Behörden (es befinden sich alle 4 im selben Gebäude) chauffieren.



Glück haben wir mit dem Nachweis des Versicherungsschutzes. Obwohl dieser nebst anderen Sprachen auf spanisch geschrieben ist muss für die Mexikaner ausdrücklich ersichtlich sein, dass die Versicherung in Mexiko gültig ist. Mit Hansueli`s guten Internetrecherchen Kenntnissen findet er eine Dokument zu unserer Versicherung wo garantiert wird, dass unsere Versicherung Welt weit gilt. So kommen wir darum herum eine zusätzliche «Mexiko» Versicherung abzuschliessen wie dies einem uns bekannten Schweizerboot passiert.

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