DadaTux Blog
unsere Reiseberichte
Beagle zu Magellan und weiter
Die beiden südamerikanischen Wasserstrassen Beagle Kanal und Magellan Strasse liegen seit heute morgen südlich von uns. Die letzte Nacht lagen wir am westlichen Ende der Magellan Strasse in einer schönen offenen Bucht. Trotzdem gut geschützt vor den vorherrschenden Westwinden. Mit Regenwetter, ist die Normalität hier, und schlechter Sicht segeln wir heute nordwärts durch den Canal Smyth.
Auch wenn es jetzt regnet, hatten wir doch Glück mit dem Wetter. Wegen zu starkem Wind mussten wir erst in 2 Ankerbuchten auf weniger Wind warten. Ankern in dieser Region heisst den Anker nahe am Ufer setzten, das Bootsheck in Richtung Ufer und danach mit 2 oder 3 Landleinen zu Bäumen, Sträuchern oder grossen Steinen das Boot fixieren. Dazu haben wir 2 110m lange 18mm Schwimmleinen und eine 140m lange 16mm Schwimmleine. 'Normale' Leinen sinken im Wasser und solche zu legen wäre sehr schwierig. Das Kelp erschwert das Ankern zusätzlich. Es ist sehr zäh, die 'Äste' können bis 20m lang werden. Immer wieder hängt Kelp am Anker der sich nur mit einer an einem Stiel befestigten Säge entfernen lässt. Kelp hat auch was gutes, ist es auf dem Wasser sichtbar, ist es dort nicht mehr tief.
Auf die Seekarte ist kein verlass. Mal stimmt sie und dann öfters wieder nicht. Nach der Seekarte ankerten wir einmal 1km neben der Bucht auf dem Land. Deshalb machen wir keine Nachtfahrten und suchen uns jeden Abend eine Ankerbucht.
Vor 15 Tagen verliessen wir Puerto Williams. Inzwischen ist der frische Salat aufgebraucht. Gemüse und Früchte haben wir noch. Bei den Temperaturen hier hält es sich länger frisch.
Immer wieder treffen wir befreundet Boote, wie die KAMA* mit Ernst, Margrit und Katja und die Lucipara2 mit Ivar und Floris.
Kap Hoorn umrundeten wir doch noch. Zusammen mit Rita und Dani auf ihrem Segelboot Maramalda. Bei gutem Wetter, d.h bei wenig Wind, kann man beim Kap Hoorn 'ankern'. Sicher ankern geht nicht. Das Wasser ist 20m tief und der Anker hält nicht wirklich. Deshalb muss jemand auf dem Boot bleiben. Zu zweit macht der Ausflug kein Spass. So waren wir 4 Tage bei traumhaft gutem Wetter, eine grosse Seltenheit, Gast auf der Maramalda.
Ausführliche Berichte und Bilder können wir nur mit einem guten Internet Zugang publizieren.
In dieser einsamen Gegend, wo es Gletscher bis ans Meer gibt, im Sommer öfters schneit, Wale, Robben, Delfine und Pinguine neben dem Boot schwimmen, Albatrose, Sturmvögel, Condore in der Luft segeln, gibt es kein Handy Netz, kein WhatsApp und kein Google.
Auch wenn es jetzt regnet, hatten wir doch Glück mit dem Wetter. Wegen zu starkem Wind mussten wir erst in 2 Ankerbuchten auf weniger Wind warten. Ankern in dieser Region heisst den Anker nahe am Ufer setzten, das Bootsheck in Richtung Ufer und danach mit 2 oder 3 Landleinen zu Bäumen, Sträuchern oder grossen Steinen das Boot fixieren. Dazu haben wir 2 110m lange 18mm Schwimmleinen und eine 140m lange 16mm Schwimmleine. 'Normale' Leinen sinken im Wasser und solche zu legen wäre sehr schwierig. Das Kelp erschwert das Ankern zusätzlich. Es ist sehr zäh, die 'Äste' können bis 20m lang werden. Immer wieder hängt Kelp am Anker der sich nur mit einer an einem Stiel befestigten Säge entfernen lässt. Kelp hat auch was gutes, ist es auf dem Wasser sichtbar, ist es dort nicht mehr tief.
Auf die Seekarte ist kein verlass. Mal stimmt sie und dann öfters wieder nicht. Nach der Seekarte ankerten wir einmal 1km neben der Bucht auf dem Land. Deshalb machen wir keine Nachtfahrten und suchen uns jeden Abend eine Ankerbucht.
Vor 15 Tagen verliessen wir Puerto Williams. Inzwischen ist der frische Salat aufgebraucht. Gemüse und Früchte haben wir noch. Bei den Temperaturen hier hält es sich länger frisch.
Immer wieder treffen wir befreundet Boote, wie die KAMA* mit Ernst, Margrit und Katja und die Lucipara2 mit Ivar und Floris.
Kap Hoorn umrundeten wir doch noch. Zusammen mit Rita und Dani auf ihrem Segelboot Maramalda. Bei gutem Wetter, d.h bei wenig Wind, kann man beim Kap Hoorn 'ankern'. Sicher ankern geht nicht. Das Wasser ist 20m tief und der Anker hält nicht wirklich. Deshalb muss jemand auf dem Boot bleiben. Zu zweit macht der Ausflug kein Spass. So waren wir 4 Tage bei traumhaft gutem Wetter, eine grosse Seltenheit, Gast auf der Maramalda.
Ausführliche Berichte und Bilder können wir nur mit einem guten Internet Zugang publizieren.
In dieser einsamen Gegend, wo es Gletscher bis ans Meer gibt, im Sommer öfters schneit, Wale, Robben, Delfine und Pinguine neben dem Boot schwimmen, Albatrose, Sturmvögel, Condore in der Luft segeln, gibt es kein Handy Netz, kein WhatsApp und kein Google.
Stay Informed
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
Kommentare 1
Hallo zusammen
Vielen Dank für eure Berichte.
Ja, ist halt ein wenig 'am Ende der Welt', dafür Natur pur. Hoffen wir, euer Mini-Kosmos (Schiff) funktioniert einigermassen, denn die nächste Marina oder die nächste gut ausgerüstete Werft liegt nicht gerade um die Ecke.
Dieser Archipel muss riesig sein (eigentlich ein idealer Schlupfwinkel für Piraten), und wer in diesem Labyrinth ein Schiff suchen will, braucht viel Geduld.
Weiterhin viele tolle Eindrücke, gute Gesundheit, gute Weiterreise.
Viele Grüsse
Hans Bolliger