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fast Kap Hoorn

Heute Abend, am 12. Dezember 23:20 argentinische Zeit, erreichten wir den vermutlich suedlichsten Punkt unserer Reise. Wir wissen nicht wohin es uns in den naechsten Jahren treibt.
Der Punkt liegt noerdlich der kleinen Isla Nueva (Chile) auf 55*05' Sued und 66*37' West. Oder 59 Nautische Meilen (NM) (110km) noerdlich vom Kap Hoorn und kurz vor dem Beagle Kanal.
Morgen, am fruehen Nachmittag, werden wir die suedlichste Stadt erreichen. Ushuaia hat um die 60000 Einwohner, gehoert zu Argentinien.
Nach Ushuaia werden wir Puerto Williams (Chile) anlaufen. Am Morgen fahren wir neben Puerto Williams vorbei, duerfen noch nicht anlegen. Erst muessen wir uns in Argentinien abmelden. Danach 25NM zurueck segeln um uns in Chile an zu melden. Puerto Williams liegt suedlicher als Ushuaia, ist mit ihren 3000 Einwohner ein Dorf. Wie lange wir wo bleiben ist offen.
Mit dem Wetter hatten wir es nicht schlecht. Der Wind haette ausgeglichener sein koennen. Um zum guten Zeitpunkt durch die Estrecho de la Maire (Ostecke von Feuerland) wegen der starken Stroemung zu kommen und den vorhergesagten Starkwind mit Boeen bis 55kn ab Freitag, stellten wir unser Motor früher ein als sonst.
Soeben wurden über Funk (vermutlich von Chile) nachgefragt, woher wir kommen, wer an Bord ist und wann wir wo anlegen.
Unser suedlichster Punkt:

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Buenos Aires
Uruguay
 

Kommentare 4

Gäste - Brigitte am Donnerstag, 13. Dezember 2018 08:22

Gratuliere euch herzlich zu dieser Tour.
So weit im Süden waren wir nie.
Wünsche euch weiterhin gute Winde.
Herzlichst
Brigitte

Gratuliere euch herzlich zu dieser Tour. So weit im Süden waren wir nie. Wünsche euch weiterhin gute Winde. Herzlichst Brigitte
Gäste - Klaus und Elgard (webseite) am Montag, 17. Dezember 2018 13:33

Hallo Dada Tux!
Herzliche Gratulation!
Wir sind ganz in Eurer Naehe, Punta Arenas. Allerdings nicht auf eigenem Kiel. Wir werden heute die MS Bremen besteigen und in die Antarktis fahren. Angesichts der starken Winde zur Zeit sind wir nicht unfroh, nicht mit der September hier zu sein.
Euch frohe Festtage und einen guten Rutsch bald ins 2019 und natuerlich fair winds!
Klaus und Elgard
SY September
http://www.sy-september.ch

Hallo Dada Tux! Herzliche Gratulation! Wir sind ganz in Eurer Naehe, Punta Arenas. Allerdings nicht auf eigenem Kiel. Wir werden heute die MS Bremen besteigen und in die Antarktis fahren. Angesichts der starken Winde zur Zeit sind wir nicht unfroh, nicht mit der September hier zu sein. Euch frohe Festtage und einen guten Rutsch bald ins 2019 und natuerlich fair winds! Klaus und Elgard SY September www.sy-september.ch
Gäste - Hans Bolliger am Montag, 17. Dezember 2018 17:38
Im Süden

Hoi Helen, Hoi Hansueli

Der südlichste Punkt? Na ja, warten wir mal ab. Also, wenn ich soweit gefahren wäre, dann würde ich gerne die nördlichsten Ausläufer von Antarktia mit eigenen Augen sehen. Die liegen ja 'nur' noch knapp 10 Grad weiter südlich, und da kriegt man sicher auch im Sommer Eisberge zu Gesicht. Und schliesslich ist Dada Tux für extreme Breiten gebaut. Aber vom beheizten Wohnzimmer aus lässt sich das leicht schreiben; so einem 'Ausflug' stehen nicht zuletzt logistische Hürden im Wege. Hin und zurück sind das vielleicht 1200 NM; bei 5 Knoten sind das 240 Stunden reine Fahrzeit, und das in einer rauen Gegend, wo man nie weiss, was das Wetter in den nächsten 6 Stunden machen wird. Ein defekte Wasserpumpe für die bordeigene Waschmaschine wäre in dieser Gegend das kleinste Problem.

Ich weiss nicht, wie weit nördlich mit Eisbergen im Dezember/Januar zu rechen ist. Auch wenn das Sichten und Ausweichen-Müssen ein spezielles Erlebnis wäre: vermutlich sieht man nachts (selbst jetzt, wo es um die 60 Grad Süd fast immer hell sein müsste) zuwenig davon, am Radar wohl auch nicht, und ein sehr kleiner Eisberg, eine sehr kleine Eisscholle (20 Tonnen?) gegen 17 Tonnen DadaTux genügt für eine Beule im Rumpf - ein bleibender Eindruck sozusagen.

Und zweimal 5 Nächte bei Wind und Wetter draussen, mit der Nase im Wind, in der Drake-Passage nach Eisbergen Ausschau halten, das wäre auch nicht mein Ding. Ich würde ganz einfach eine Passage auf einem der Touristen-Dampfer buchen, und in einer beheizten Kabine mit allem Komfort den Ausflug nach Süden geniessen.

Aber ihr seid Profis, kennt Pro und Contra und könnt abwägen, ob es sich lohnt, mit dem eigenen Untersatz dorthin zu segeln. Ihr werdet sicher richtig entscheiden.

Auf alle Fälle wünsche ich Euch ein paar ruhige Tage um den Jahreswechsel herum.

Herzliche Grüsse, weiterhin alles Gute
Hans

Hoi Helen, Hoi Hansueli Der südlichste Punkt? Na ja, warten wir mal ab. Also, wenn ich soweit gefahren wäre, dann würde ich gerne die nördlichsten Ausläufer von Antarktia mit eigenen Augen sehen. Die liegen ja 'nur' noch knapp 10 Grad weiter südlich, und da kriegt man sicher auch im Sommer Eisberge zu Gesicht. Und schliesslich ist Dada Tux für extreme Breiten gebaut. Aber vom beheizten Wohnzimmer aus lässt sich das leicht schreiben; so einem 'Ausflug' stehen nicht zuletzt logistische Hürden im Wege. Hin und zurück sind das vielleicht 1200 NM; bei 5 Knoten sind das 240 Stunden reine Fahrzeit, und das in einer rauen Gegend, wo man nie weiss, was das Wetter in den nächsten 6 Stunden machen wird. Ein defekte Wasserpumpe für die bordeigene Waschmaschine wäre in dieser Gegend das kleinste Problem. Ich weiss nicht, wie weit nördlich mit Eisbergen im Dezember/Januar zu rechen ist. Auch wenn das Sichten und Ausweichen-Müssen ein spezielles Erlebnis wäre: vermutlich sieht man nachts (selbst jetzt, wo es um die 60 Grad Süd fast immer hell sein müsste) zuwenig davon, am Radar wohl auch nicht, und ein sehr kleiner Eisberg, eine sehr kleine Eisscholle (20 Tonnen?) gegen 17 Tonnen DadaTux genügt für eine Beule im Rumpf - ein bleibender Eindruck sozusagen. Und zweimal 5 Nächte bei Wind und Wetter draussen, mit der Nase im Wind, in der Drake-Passage nach Eisbergen Ausschau halten, das wäre auch nicht mein Ding. Ich würde ganz einfach eine Passage auf einem der Touristen-Dampfer buchen, und in einer beheizten Kabine mit allem Komfort den Ausflug nach Süden geniessen. Aber ihr seid Profis, kennt Pro und Contra und könnt abwägen, ob es sich lohnt, mit dem eigenen Untersatz dorthin zu segeln. Ihr werdet sicher richtig entscheiden. Auf alle Fälle wünsche ich Euch ein paar ruhige Tage um den Jahreswechsel herum. Herzliche Grüsse, weiterhin alles Gute Hans
Gäste - Anja am Montag, 17. Dezember 2018 17:43

Wow, so toll! Herzlichen Glückwunsch zu diesem ganz besonderen Etappenziel. Ich freu mich sehr für euch und mit euch.
Anja

Wow, so toll! Herzlichen Glückwunsch zu diesem ganz besonderen Etappenziel. Ich freu mich sehr für euch und mit euch. Anja
Donnerstag, 28. November 2024

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