Immer mal wieder eine Programmänderung. Ursprünglich wollten wir nach dem Antifouling erneuern und Motorservice über Madeira und Azoren nach Cherbourg segeln. Diesen Plan verschoben wir um paar Wochen. Helen ist zur Zeit in Lüneburg bei Anne und den Enkelmädchen. Die KITA hat Ferien und Anne bekam keine Ferien. So ist Helen eingesprungen, d.h., eingeflogen.
In Las Palmas der Gran Canaria ist eine gute Freundin von uns. So segelten wir vorher von Santa Cruz nach Las Palmas.
Am Sonntag 10. Juli um 8 legten wir in Santa Cruz ab. Ein wenig verschlafen half uns Thomas beim Ablegen. Bei Sonnenschein und wenig Süd-Wind setzten wir alle Segel. Vom Wetterbericht wussten wir, dass wir weiter draussen mit etwa 22kn (5-6 Bf) aus Norden rechnen mussten. Wie es auf den Kanarischen Inseln so ist, weiter draussen wurde der Wind immer schwächer, der Motor half uns beim weiter kommen. Auf dem Wasser sahen wir, dass der Wind weiter vorne zu nimmt. Diesmal wirklich aus Nord, aber mit bis zu 30kn (7 Bf). In das Grosssegel musste schnell das 2. Reff hinein. Zusammen mit der Fock und knapp halbem Wind rauschten wir über die Wellen. Auf halber Strecke wurde es ruhiger, nördlich von Gran Canaria wurde der Wind sehr schwach um dann an der Nordostecke wieder stärker zu werden.