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Las Vegas – Phoenix

Auch in Las Vegas interessierte ich mich weder für die grossen Casinos und Shows, noch wollte ich heiraten. Mein Interesse galt im Westen von Las Vegas der Red Rock Park und im Osten das Valley of Fire. 2 Mal übernachtete ich auf dem gleichen Supermarkt Parkplatz am Stadtrand von Las Vegas. Am ersten Abend standen 12 Vans und PW’s über Nacht in der gleichen Ecke wie ich. Am 2. Abend hatte es einige mehr, ich zählte nicht mehr. Es kam mir vor wie auf einem dicht gedrängtem Campground.

Red Rock ParkRed Rock ParkRed Rock Park
Eine halbe Stunde fahrt und ich stand am Red Rock Parkeingang. Auch ohne Reservation wurde ich eingelassen und meine im Death Valley erworbene US National Park Jahreskarte war gültig. Auf einem 20 km langem Einbahn Rundkurs kommt man an verschiedene Parkplätze vorbei. Diese sind Startpunkt für unterschiedlich schwierige Spaziergänge oder Wanderungen. Wie im Death Valley warnen viele Tafeln, dass man die Hitze und Trockenheit betrachten muss. Zum Lovell Canyon führt eine Strasse für die 4x4 und genügend Bodenfreiheit empfohlen wird. Ich fuhr den Anfang des Wegs, Strasse konnte man diesen Weg nicht nennen, und kehrte wieder um. Der Weg erfordert zum Fahren die volle Konzentration. Zudem hätte ich auf dem zum Teil felsigen Weg den Reifendruck um Minimum 20% reduzieren müssen. Die Natur gehend zu geniessen war mir lieber.

Red Rock ParkRed Rock ParkRed Rock Park
Zwei Wanderungen suchte ich mir heraus. Auch wenn sie relativ nahe beieinander liegen waren die Wege doch unterschiedlich. Neben dem einen Weg sah ich verwilderte Burros, so werden die verwilderten Esel genannt. Im verschieden farbigen Sandstein sah ich einige Leute klettern. Das Klettern ist in diesem Nationalpark erlaubt.

Red Rock ParkRed Rock ParkRed Rock Park Burros
Am nächsten Tag fuhr ich zum Valley of Fire State Park. Dieser Park wird von Nevada verwaltet, die US National Park Karte hat in diesem Park keine Gültigkeit. Am Eingang bezahlte ich den Tageseintritt. Wegen dem Camping müsse ich erst ins Visitor Center vorbei, rund 4 km nach dem Campingplatz. Im Visitor Center bekam ich eine andere Anweisung. Erst auf dem Campground schauen ob ein Platz frei ist und sich die Nummer merken. Danach auf dem Campground mit der Selbstregistration bar bezahlen oder mit der Karte im Visitor Center. Ich fand einen freien Platz für die nächsten 2 Tage.

Red Rock ParkRed Rock ParkRed Rock Park
Gegen Abend spazierten einige Desert Big Horn Sheeps (Dickhorn Schaf) auf dem Camping am Van vorbei. Erst auf Wikipedia las ich, dass diese Schafe den grössten Teil des Jahres in getrennten Gruppen leben. Mit den mächtigen Hörnern war es eine männliche Gruppe. Am nächsten Tag sah ich auf dem Weg zurück zum Camping eine Gruppe weiblicher Schafe. Deren Hörner sind kleiner.

Valley of Fire CampgroundValley of FireValley of Fire
Vom Visitor Center führt eine Strasse 9km in den Park hinein. Von 4 Parkplätzen kann man auf bis zu 3.5km langen Wegen die Landschaft geniessen. Der längste Weg ist im Sommer wegen der Hitze geschlossen. An 2 Stellen hat es 4000 Jahre alte Felszeichnungen (Petroglyphe). Dieser Park ist weniger bewachsen als der Red Rock National Park.

Valley of FireValley of Fire FelszeichnungenValley of Fire
Auf der Weiterfahrt nach Phoenix (Arizona) fuhr ich am Lake Mead mit der hohen Hoover Staumauer vorbei. Der Colorado River wird hier gestaut. Vor dem Bau der Autobahn führte die Hauptstrasse über den Hooverdam. Wieso nicht den kleinen Umweg über den Damm fahren, dachte ich mir. Noch ausserhalb der Sichtweite zum Damm hat es eine grosse Sicherheitskontrolle, vergleichbar mit einer Zollstation zwischen Kanada und den USA. Mit dem Van musste ich zur genaueren Kontrolle. Nur Fragen stellen begnügten sich die Sicherheitsleute nicht. Sie wollten sehen, was ich in den Taschen auf dem Dach habe. Auf einer Seite liegen gut befestigt die Sandbleche auf der Tasche. Der zeitliche Aufwand, alles hinunter zu holen und danach wieder zu stauen, war mir viel zu gross. Ich kehrte um und fuhr über die Highway ohne den Staudamm zu sehen.

Valley of FireValley of FireValley of Fire
Auf der weiteren Strecke der Hwy 93 ist abseits der Strasse ein WoMo Stellplatz auf der Karte eingezeichnet. Ohne irgendwelche Infrastruktur, die benötige ich nicht. Auf dem Valley of Fire Campground füllte ich das Wasser auf und leerte den Grauwassertank. Das Handysignal ist dort gut. Für mich ein idealer Pausenplatz für die nächsten 2 Tage. Die Zeit benutzte ich auch um einen neuen Blogbeitrag fertig zu stellen. Zum Abschied besuchten mich 5 Burros.

Valley of FireValley of FireValley of Fire
Valley of FireDickhornschafe weibchenDickhornschafe männchen
Bis Phoenix waren es nur noch 2 ½ Stunden. Sehr viele 55+ RV Resorts gibt es in der Region von Phoenix. Ich suchte einen Platz auf dem ich den Van für ein 2 bis 3 monatiges Lager vorbereiten kann. Auch wenn ich mit 71 einiges Älter als 55 bin, hatte ich auf ein Altersheim keine Lust. Auf dem ersten Camping wurde ich abgewiesen. So wie die Frau mich anschaute erstaunte es mich nicht, dass sie fand es sei alles besetzt. Auf dem 2. Campground war das Büro geschlossen und es sah wirklich sehr voll und dicht gedrängt aus. Danach versuchte ich es auf dem gleichen Camping wie vor einem halben Jahr. Auch dort war voll. Auf dem nächsten, sehr teurem, bekam ich einen Platz. Auf diesem Campground bin ich aufgefallen, kleinster Van, keine Weihnachtsbeleuchtung und kein Hund. Nachdem ich nach dem Einkaufen zurückkam und selbständig wieder den Van auf den Platz stellte, wurde mir bestimmt gesagt, dass dies nicht geht. Ich muss mich im Büro melden und warten bis jemand kommt und mich einweist.

Valley of Fire FelszeichnungenValley of Fire FelszeichnungenValley of Fire Felszeichnungen
Meine zusätzliche Box an der Hintertüre ist nicht mehr wasserdicht. Diese Box kaufte ich in Phoenix. Ich zeigte die Box beim Hersteller und er klärt ab ob sie repariert oder ersetzt wird. Nach diesem Ausflug meldete ich mich brav im Büro und wartete 10 Min bis ich an meinen Stellplatz fahren durfte. Kommentar vom Angestellten, bei dir gibt es gar nichts zu tun.

Valley of FireNorthshore RoadLake Mead
Das trockene Wetter benutzte ich um den Inhalt meiner Dachtaschen zu kontrollieren. Ganz wasserdicht sind die Taschen nicht, ich packte alles nochmals in einzelne Plastiksäcke ein. Am Dienstag stellte ich den Van in ein RV Storage ab. In der Waschbox bekam der Van erst eine gründliche Aussenwäsche, alles Wasser aus den Tanks abgelassen und die Batterien ausgeschaltet. Bis Anfang März bleibt der Van dort stehen.

Hwy 93AbendstimmungBurros
Tags drauf flog ich über Philadelphia nach Zürich. Über dem Atlantik hatte ich 3 Sitze für mich alleine. Dani und Rita holten mich am Flughafen ab und Helen erwartete uns mit Kaffee, Tee und Gipfeli.

Phoenix Campground

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Snowbirds
 

Kommentare 1

Gäste - Huesis am Mittwoch, 03. Januar 2024 00:25

Wie wir sehen, machst du eine Reisepause. Wir wünschen dir alles Gute für das neue Jahr und viele spannende Erlebnisse im 2024, sei es mit Big Horn Sheeps, Burros, Snow- und anderen birds!
Herzliche Grüsse
Peter+Anita

Wie wir sehen, machst du eine Reisepause. Wir wünschen dir alles Gute für das neue Jahr und viele spannende Erlebnisse im 2024, sei es mit Big Horn Sheeps, Burros, Snow- und anderen birds! Herzliche Grüsse Peter+Anita
Donnerstag, 28. November 2024

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